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Adrian Grima schreibt national und international preisgekrönte Gedichte und Kurzgeschichten für Erwachsene und Kinder. Er hat seine Werke bereits weltweit auf Literaturveranstaltungen vorgetragen und Übersetzungen seiner Bücher wurden in Algerien, Ägypten, Deutschland, Indien, Irland, Italien und erst kürzlich beim Malta Mediterranean Literature Festival (2022) veröffentlicht. 1998 hat er die Kulturorganisation Inizjamed mitgegründet, für die er bis 2018 als Koordinator tätig war. Seine Leidenschaft für Mittelmeerkulturen hat er von seinem Urgroßvater Pietru Grima, dessen maltesische Vorfahren sich im frühen 19. Jahrhundert auf Korfu niedergelassen haben. Adrian Grima lehrt maltesische Literatur und literarische Repräsentationen des Mittelmeeres an der Universität Malta und Maltesisch am Institut National des Langues et Civilisations Orientales (INALCO) in Paris. Zu seinen kürzlich erschienenen Werken zählen Skizzi għas-Sette Giugno (dt.: Skizzen des Aufstandes zum 7. Juni) und Skizzi għal Ibni (dt.: Skizzen für meinen Sohn) mit Jazzmusik von Dominic Galea. Derzeit arbeitet er an der Veröffentlichung einer Kurzgeschichtensammlung für Erwachsene.
Nicole Ertl | October 2022
Adrian Grima (geb. 1968) lehrt maltesische Literatur an der Universität Malta und ist Leiter des technischen Kommitees für Literatur im Nationalrat für maltesische Sprache. Weltweit hat er über Literatur, Kultur und den Mittelmeerraum Vorträge gehalten, Artikel publiziert und einige Bände zeitgenössischer maltesischer Literatur herausgegeben. Adrian Grima koordiniert die mediterrane Kulturorgansiation ›Inizjamed‹, die er 1998 mitbegründete, und ist maltesischer Korrespondent der Internetseite für Kultur der Mittelmeerregion Babelmed.net. Sein Band maltesischer Gedichte mit englischer Übersetzung It-Trumbettir (1999), gewann den zweiten Preis beim Premio Tivoli für Lyrik. Adrian Grima wird eine Auswahl seiner Gedichte lesen, die 2005 in englischer Übersetzung unter dem Titel The Tragedy of the Elephant erschienen sind, sowie Gedichte über die Kindheit, das Leben und dessen Absurditäten aus seiner zweiten Gedichtsammlung Rakkmu (Stickerei). Über Rakkmu schrieb Maria Aristomedou (Universität London): »Es ist selten, dass man auf einen Gedichtband trifft, der so leicht, unerschrocken und mit Humor die Stellen berührt, die uns am meisten schmerzen – die uns an unsere Unfähigkeit erinnern, den anderen zu verstehen, sei es unser bester Freund oder auch Liebhaber.«
Kornelia Klenner | March 2007